Die Ausstellung erinnert auch an das hundertjährige Bestehen des Kaplans Castaño und soll die Kandidatur zum “Europäischen Baum des Jahres” fördern.
Im Garten des Huerto del Cura wurde heute Morgen die erste Wanderausstellung über die Kaiserpalme, den Kaplan Castaño und den Huerto del Cura vorgestellt. Die Veranstaltung wurde von Miguel Ors Montenegro, dem Autor der Ausstellungstexte, und María Teresa Orts Serrano, der Vertreterin der Gruppe Huerto del Cura, geleitet. Diese didaktische Ausstellung wird durch die Schulen der Stadt wandern, die sie beantragt haben, um zu zeigen, wie Elche vor 100 Jahren aussah.
Mit diesem Vorschlag möchte sich der Garten Huerto del Cura an der Kampagne zur Unterstützung der Kandidatur der Kaiserpalme zum “Europäischen Baum des Jahres” beteiligen. Auf der Website http://arboleuropeo.es/ läuft bereits die Abstimmungsphase für die Wahl des spanischen Vertreters im europäischen Wettbewerb “Baum des Jahres 2019”, die noch bis zum 23. November läuft. Eine Gelegenheit, den Stolz von Elche zu zeigen.
Mit dieser Ausstellung soll auch an den hundertsten Todestag von Kaplan Castaño erinnert werden. In den Jahren 2018 und 2019 werden mehrere Jahrestage begangen. Zum einen jährt sich der Tod des Kaplans José Castaño, des Namensgebers der Obstplantage, zum 100. Andererseits jährt sich 2019 der Besuch von Kaiserin Elisabeth von Bayern, genannt Sissi, die den Namen der Kaiserpalme vorschlug, dem beliebtesten der größten Palmenhaine Europas, die im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden.
Die Ausstellung war bereits in den Schulen Ferrández Cruz, Joanot Martorell, Cayetano Sempere und Sixto Marco zu sehen. Bis Mitte 2019 sollen noch viele weitere Schulen besucht werden, da alle Schulen, die sie sehen möchten, sie kostenlos anfordern können. Die Ausstellung richtet sich sowohl an Erwachsene als auch an Kinder und zeigt nicht nur die Geschichte des Gartens und der Kaiserpalme, sondern auch den historischen Kontext, der vor einem Jahrhundert bestand, als der Kaplan starb: wie Elche, Spanien und die Welt aussahen. Auf anschauliche Art und Weise wird auch eine historische Reise durch einige der Meilensteine unternommen, die die Palmera in dieser Zeit erlebt hat. Und das alles dank acht Tafeln in spanischer und englischer Sprache, darunter eine, die Sorolla gewidmet ist, der die Stadt vor etwas mehr als einem Jahrhundert besuchte. Die Texte der Ausstellung stammen von Miguel Ors, dem Leiter des Lehrstuhls Pedro Ibarra der Universität Miguel Hernández (UMH) von Elche, der auch einige Fotografien beigesteuert hat, von denen die meisten allerdings dem Archiv des Huerto del Cura gehören.
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